
Pressemeldung 21. Mai 2014
Die Freien Wähler in Oberbruch und Moos
Die Kandidatinnen und Kandidaten der Freien Wähler für den Gemeinderat besuchten am Mittwoch 21. Mai Oberbruch und Moos mit dem Fahrrad. Der Ortsbeauftragte Arnold Röll begrüßte die Gruppe der Interessierten am Rathaus und zeigte gleich die sanierungswürdige Fassade des denkmalgeschützten Gebäudes. In direkter Nachbarschaft liegt der Bolzplatz, der bei Veranstaltungen auch als Parkplatz genutzt wird. Bei Regen bleibt auf dem Platz Wasser stehen, eine Verbesserung wäre mit Feinsplitt möglich, dieser ist aber für die Sportler zu gefährlich. Als Idee wurde das Pachten von angrenzenden privaten Grünflächen für den Bolzplatz diskutiert. Zweite Station der Radler war das Wehr im Bereich des Überlaufs, wo zuletzt 2013 das Hochwasser zu Problemen führte, da der Durchfluss des einzelnen Tores sehr gering ist. Weiter ging es zum Bruchmattenweg, wo die Möglichkeit für die Errichtung eines Zwischendamms durch Höherlegung des vorhandenen landwirtschaftlichen Weges erörtert wurde. Der nächste Stopp war beim Autobahnbauhof, dort soll die Ausfahrt auf die Straße Richtung Bühl LKW-freundlicher verändert und gleichzeitig eine Querungshilfe für den Radweg mit Verkehrsinsel erstellt werden. Das Vorhaben ist bereits vom Gemeinderat verabschiedet, ist aber derzeit aufgrund der Haushaltslage zurückgestellt. Aus Sicht der Bürgervereinigung Oberbruch wäre eine Umsiedlung eines derzeit am südlichen Ortsrand gelegenen Handelsbetriebs in das neu erschlossene Industriegebiet an der L85 wünschenswert, da damit die Verkehrsbelastung im Dorf erheblich verbessert würde.
In Moos angekommen, wurden die Delegation der Freien Wähler von Klaus Droll, stellvertretend für die Ortsbeauftragte Rosi Oser begrüßt. Der Rundgang startete an der Kapelle, die durch aufsteigende Feuchtigkeit und Setzungsrisse in Mitleidenschaft gezogen ist und eine Sanierung durch Trockenlegung erforderlich macht. Als weiteres Thema wurde die Erschließung des Neubaugebiets Hofmatten angesprochen, die Planung ist bereits abgeschlossen, aber ein Baubeginn steht noch nicht fest. Am Friedhof überzeugten sich die Freien Wähler von der Notwendigkeit einer zusätzlichen Überdachung an der Einsegnungshalle, da diese meistens zu klein ist und die Trauergäste im Freien ungeschützt vor Sonne und Regen stehen müssen. Zum Abschluss wurde über die Möglichkeiten von zusätzlichen Lagerflächen für die Vereine an der Karl-Reinfried-Halle diskutiert.
Den Freien Wählern ist es wichtig, dass gerade in den Ortschaften ohne eigenen Ortschaftsrat, die Gemeinderäte informiert sind über deren Belange, um diese im Stadtrat zu vertreten.