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Pressemeldung | Bühl 18.05.2019


Zeitgemäße Mobilität von Frauen für Frauen

Am vergangenen Dienstagabend luden die Frauen der Freien Wähler des Stadtverbands Bühl alle interessierten Bühlerinnen zu einer Informationsveranstaltung über zeitgemäße Mobilität ein. Die während des Einkaufs kostenfrei nutzbare Elektro-Ladestation eines Einkaufsmarktes in der Bühlertalstraße bot hierfür die passende Kulisse. Stadträtin Yvonne Zick begrüßte die Teilnehmerinnen auf dem dortigen Parkplatz und warb dafür, dass immer mehr Frauen in öffentlichen Ehrenämtern zu Entscheidungsträgerinnen werden sollten. 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland gehen immer noch weniger Frauen als Männer wählen, obwohl sie in der Bevölkerung in der Überzahl sind (www.100-Jahre-frauenwahlrecht.de). Um Politik für Frauen attraktiver zu machen und sie zum Wählen zu motivieren, haben sich die Organisatorinnen passend zum Wahlprogramm der Freien Wähler für Bühl ein umfassendes Informationspaket von Frauen für Frauen zum Thema zeitgemäße Mobilität zusammen gestellt. Darunter Elektromobilität und Ladeinfrastruktur, attraktivere Gestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs, Carsharing und Komplettierung des Radwegenetzes. Kandidatin Sybille Feurer führte die Gruppe in das Thema ein und betonte die Dringlichkeit, den Umwelt- und Klimaschutz schneller voran zu treiben. Dann stellte Lieselotte Okolo von Carsharing Südbaden das Konzept des Carsharings vor, abgerechnet wird auf Basis eines festen Monatsbeitrags sowie den anfallenden verbrauchs- sowie zeitabhängigen Kosten. Am normalerweise beim Bühler Bahnhof stationierten Wagen führte sie die Funktionsweise der Entriegelung des Autos mit der Karte sowie den Bordcomputer vor. Das Buchen erfolgt per Telefon oder App im Voraus, getankt wird über eine Scheckkarte.

Für Unternehmerin Susanne Moßmann ist ihr Lastenfahrrad mit elektrischer Antriebsunterstützung inzwischen nicht mehr wegzudenken. Für den Betrieb ihres Einzelhandelsgeschäfts in der Bühler Innenstadt nutzt sie das über Landesmittel geförderte dreirädrige Vehikel sowohl für Lieferungen und Fahrten zur Post als auch für die tägliche Strecke von der Wohnung zum Arbeitsplatz. Ein eigenes Auto braucht sie seit dessen Anschaffung kaum mehr.

Wie man ein E-Auto an einer öffentlichen Ladesäule auflädt, wie lange es dauert und was es dabei zu beachten gibt, erklärte Sybille Feurer anhand ihres privat genutzten Wagens mit Elektroantrieb. Aktuelle Modelle unterscheiden sich durch erweiterte Funktionsmerkmale wie z.B. der Rekuperation, bei der die Batterie während des Rollens wieder aufgeladen wird. Sie informierte über unterschiedliche Ladezeiten je nach Ausstattung der Ladesäulen und die Abfrage deren Verfügbarkeit per App.

Im Anschluss gab es noch Informationen zu Pedelecs, also Fahrrädern mit elektrischem Hilfsmotor. Sowohl als Jobrad als auch für Freizeittouren eignen sich die gezeigten Tourenräder besonders. Leichte Steigungen in der Vorgebirgszone oder strammer Gegenwind in der Rheinebene stellen damit selbst für weniger sportliche Fahrer kein Problem mehr dar, so dass damit auf Fahrten mit dem PKW verzichtet und CO2 eingespart werden kann.

Kandidatin Petra Hermann gab zum Schluss einen Überblick über die Angebote im öffentlichen Personennahverkehr und erläuterte, wo die Freien Wähler Verbesserungspotential an Streckenführung und Taktung sehen. Sie motivierte die Anwesenden zur Mitarbeit an einem 10-Punkte-Plan für eine zeitgemäße und umweltbewusste Mobilität in Bühl. Dieser solle dann der Bühler Stadtverwaltung überreicht werden. Einer der Punkte ist die Kostenfreie Nutzung der Citylinie bei städtischen Veranstaltungen, wie z.B. das Zwetschgenfest.

Bilder der Veranstaltung finden Sie un den » Impressionen.

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